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Archiv-Artikel

Brückenschlag der EU nach China

BRÜSSEL ap ■ Der Handel zwischen der EU und China soll nach den Worten von EU-Kommissionspräsident Romano Prodi zum „weltweit größten Einzelvolumen“ zwischen zwei Partnern ausgebaut werden. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao sagte er gestern, er wette darauf, dass China und die EU dies erreichten. Wen sagte zur Unterzeichnung mehrerer Zoll- und Handelsabkommen, seine Regierung werde die Zusammenarbeit weiter fördern. Ein Abkommen über Zoll-Kooperation soll etwa die Produktpiraterie chinesischer Hersteller eindämmen, durch die westlichen Firmen jährlich 16 Milliarden Dollar Schaden entsteht. Auf der chinesischen Wunschliste steht die Aufhebung eines Waffenembargos, das die EU1989 nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung beschlossen hatte.