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Archiv-Artikel

Brokdorf-Blockade

Worum geht es? Die Bundesregierung beschließt den Ausstieg aus der Atomkraft und die Anti-Atom-Bewegung mobilisiert zur Blockade des AKW Brokdorf. Was bei vielen Verwunderung hervorrufen dürfte, ist für die Aktiven der Bewegung nur konsequent. Man dürfe nicht noch einmal denselben Fehler machen wie vor 11 Jahren, als nach dem rot-grünen Atomkonsens der Protest eingeschlafen war, heißt es. In der Anti-Atom-Bewegung wird nicht nur bezweifelt, dass die genannten Jahreszahlen für den Ausstieg 2021/2022 eingehalten werden. Dass neun Atomreaktoren noch so lange betrieben werden dürfen, ist für sie nicht hinnehmbar – da sich am Risiko und der ungelösten Entsorgungsfrage nichts geändert habe.

Wie geht das? Gleich zwei Bündnisse rufen zur Blockade des AKW Brokdorf ab Pfingsten auf. Zu dieser Zeit soll das AKW zur Revision vom Netz gehen, was zum Anlass genommen wird, die Zufahrtsstraßen eine Woche lang mit Sitzblockaden zu belegen. Darüber hinaus unterscheiden sich die Konzepte der beiden Bündnisse. Wer sich also auch für den sofortigen Ausstieg ein- bzw. hinsetzen möchte, sollte sich vorher gut informieren.

Aktionscamps ab 10. Juni

Blockaden ab 12. bis 17. Juni

Wo? Rund um Brokdorf

Im Netz:

www.x-tausendmalquer.de

www.block-brokdorf.org