■ PORTO: Briefeschreiben in Ostdeutschland teurer
Bonn (dpa) — Ab 1. April müssen die Ostdeutschen mehr auf ihre Briefe kleben: In den neuen Bundesländern und innerhalb Berlins gelten dann die Portos der alten Bundesrepublik. Zugleich werde in allen Bundesländern die Päckchengebühr erhöht, um dringend benötigte Mittel für Investitionen einzubringen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bundespost Postdienst, Klaus Zumwinkel, am Montag in Bonn. Mit einem Briefmarkengeschenk von zehn Mark an alle volljährigen Bürger der früheren DDR will die Post die Gebührenerhöhung im Osten Deutschlands sozialverträglich gestalten. Briefe in die Sowjetunion und in mehrere osteuropäische Länder werden dagegen vom 1. April an billiger.
TREUHAND
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen