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Bremer gegen Irak-Krieg

Gegen Bomben auf Bagdad: Das Bremer Friedensforum beteiligt sich an einer Unterschriftensammlung

Mit dem Appell „Kein Krieg gegen den Irak!“ fordert jetzt auch die Bremer Friedensbewegung die Bundesregierung auf, die USA in einem möglichen Angriff gegen den Irak nicht zu unterstützen. Vielmehr soll alles getan werden, um einen Krieg zu verhindern. „Wir wollen bei den Menschen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass bei einem Krieg in erster Linie die iraker Zivilbevölkerung betroffen ist“, erklärt Manfred Osthaus, Vorsitzender der Bremischen Stiftung für Rüstungskonvention und Friedensforschung. Bundesweit sind schon rund 10.000 Unterschriften gesammelt worden, in Bremen sind es bisher bescheidene 180. Zu den Erstunterzeichnern gehören der SPD-Bürgerschaftsabgeordeneter Mario Käse, 25 Pastoren sowie viele Professoren und Ärzte.

„Der Widerstand ist noch zu schwach“, betont der Sprecher des Friedensforums, Ekkehard Lentz. Deshalb werden die Unterschriftenlisten jetzt an diverse kirchliche Einrichtungen verschickt. Außerdem sollen bei der „Mahnwache gegen Atomwaffen“, eine Veranstaltung des Bremer Friedensforums zum Andenken an die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki am 6.August um 13 Uhr auf dem Hanseatenhof Listen ausgelegt werden. mvm

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