taz-Fragebogen: „Bremen glänzt unscheinbar“
■ Bremer Identität – was ist das? Fragen an Gabriele Schmitz-Schwamborn, Leiterin des Goethe-Institutes, Bremen
Mit den liberalen Traditionen und der ungezwungenen Bürgernähe der Amtsträger.
Sachlich, gelassen, urban.
Das wohltuende Understatement – ein öffentliche Überbewertung bekäme ihm allerdings schlecht.
Im Gegenteil: Es glänzt unscheinbar!
Ein Bremer ist nun mal kein Niedersachse, nicht historisch und also auch nicht im Gefühl.
Dieses „neue“ Heimatgefühl ist im Grunde das alte: Die Gefährdung macht es wieder bewußt und lebendig. Die Ausstellung gibt dem zu Recht Ausdruck.
Ganz im Gegenteil! Wenn überhaupt etwas, dann entspricht das Aufrechterhalten von vernakulären, gewachsenen Lebensweisen wie hier in Bremen dem Gedanken eines Europa der Regionen. Was denn sonst? Etwa ein Flächenstaat wie Niedersachsen oder NRW?
Dreimal dürfen Sie raten (Bremer Recht)!
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