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Bremen Schlußlicht

■ Ifo-Studie belegt Bremens kulturfinanzielle Strangulierung / Scherf: 91 5 Mio. mehr!

Das Gutachten zur „Kulturfinanzierung in Bremen“, das Kultursenator Henning Scherf beim Ifo-Institut in Auftrag gab und Freitag der Presse vorstellte, belegt Grausliches: zwischen 1980 und 87 ist „in Bremen das Angebot der öffentlich finanzierten kulturellen Leistungen real zurückgegangen.“ (Pro Jahr: Lebenshaltungsindex: plus 2,8 Prozent. Kulturetat Bremen: Plus 1.2 Prozent. Kulturetats der anderen Stadtstaaten: Plus 6,8 Prozent.)

„Die Zuwächse zwischen 1985 und 1989 liegen unter dem Durchschnitt aller Vergleichsstädte“(vgl. Graphik).

Befragte Betriebe fordern eine Verbesserung des kulturellen „Images“ häufiger als die der Bildungseinrichtungen.

Senator Scherf erneuerte seine Forderung nach Erhöhung des Kulturetats um 5 Millionen für 1991. Die hat allerdings der Haushaltsausschuß bereits abgelehnt.

Nach Scherf sollen die 5 Millionen für 91 ein Einstieg sein in eine jährliche Steigerung der Zuwächse bis zu knapp 160 Mio. im Jahre 1995. U.S.

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