Bremen 16.08.: Weniger Arbeit, dafür für alle?

Hohe Arbeitslosigkeit, Spitzenreiter bei Minijobs und Leiharbeit: Warum Bremen davon besonders betroffen ist, diskutiert taz.meinland vor Ort.

Wo gibt's Arbeit? Bild: picture alliance

Bremen ist das Bundesland mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Westdeutschland, insbesondere verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Problem. Zugleich ist die Hansestadt Spitzenreiter bei Minijobs und Leiharbeit. Prekäres Leben prägt ganze Stadtteile.

Doch gibt es bereits verschiedene Vorschläge, wie dies verändert werden könnte: Stärkung von öffentlich geförderter Beschäftigung oder eine Umverteilung vorhandener Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung sind Ideen, die im Raum stehen.

Was sind die Ursachen für Bremens besondere Betroffenheit von Arbeitslosigkeit? Handelt es sich um strukturelle Ursachen oder Fehler der Politik? Welche Menschen in welchen Stadtteilen leiden unter Prekarität? Und wie können Antworten aussehen? 

taz.meinland macht Halt im Bremer Gewerkschaftshaus, um mit Betroffenen, Interessierten und Verantwortlichen über diese Fragen zu sprechen.

Neben allen Interessierten begrüßen wir dazu:

• Annette Düring, Sprecherin DGB-Bremen

Margareta Steinrücke, Attac, AG ArbeitFairTeilen

Martin Lühr, Arbeitsgemeinschaft arbeitsloser Bremer_innen

Regine Geraedts, Arbeitnehmerkammer

• Angelo Caragiuli, Forum für Arbeit e.V. 

• Jörn Hermening, Ortsamtleiter Bremen-Hemelingen, ehemaliger Quartiersmanager

Moderation: Jan Feddersen, Projektleiter taz.meinland

Wann: Mittwoch, 16. August 2017, 18.00 Uhr

Wo: Bremer Gewerkschaftshaus, Bahnhofsplatz 22, 28195 Bremen

Eintritt frei