: Brasilianische Stadt verschwindet
Sao Paulo (afp) - Das gesamte Stadtzentrum der brasilianischen Stadt Cajamar bei Sao Paulo (40.000 Einwohner) droht im Erdboden zu versinken. Die Stadtbehörden haben in diesen Tagen bereits über 2.000 Personen, die Bewohner von 500 Häusern in der Gefahrenzone, evakuiert. Alles hatte am 12. August begonnen, als im Garten eines Hauses ein riesiges Loch entstand, das Risse in den umliegenden Häusern verursachte. Das Loch vergrößerte sich ständig, es hat heute einen Durchmesser von dreißig Metern: Drei einstöckige Einfamilienhäuser stürzten ein. Cajamar ist auf mit Wasser gefüllten unterirdischen Kalkhöhlen erbaut, die miteinander verbunden sind. Bei sinkendem Wasserspiegel kann der Grund über diesen Höhlen einstürzen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen