: Brandanschlag
Im Kieler Prozeß gegen einen 20jährigen Rechtsradikalen, der im Dezember vorigen Jahres einen Brandsatz in die Wohnung einer Rendsburger Ausländerfamilie geschleudert haben soll, hat der Staatsanwalt am Mittwoch wegen Brandstiftung und versuchten Mordes eine Jugendstrafe von viereinhalb Jahren beantragt. Der Angeklagte hatte sein Geständnis widerrufen. Der Molotow-Cocktail war in der Nacht zum 15. Dezember 1994 in die Wohnung der aus Sri Lanka stammenden Familie geworfen worden, verletzt wurde niemand.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen