: Botschaft ohne Beton
Vor der britischen Botschaft ist am Donnerstag mit dem Abbau von großen Betonquadern begonnen worden. Ein Kran transportierte vor dem Gebäude an der Wilhelmstraße unweit des Brandenburger Tores einen Teil der jeweils 3,5 Tonnen schweren Blöcke ab, die im November zum Schutz der Vertretung vor terroristischen Anschlägen aufgestellt worden waren. Mit der Aktion werden die Voraussetzungen geschaffen, die Wilhelmstraße wieder für Radfahrer zu öffnen. Für Autos bleibt sie jedoch weiter gesperrt. Auf die teilweise Aufhebung der Sicherheitsmaßnahmen hatten sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und der britische Botschafter Sir Peter Torry in der vergangenen Woche bei einem Treffen verständigt. Hintergrund waren Beschwerden von Autofahrern über die Straßensperrung. Aber auch rein optisch missfielen die unattraktiven Betonklötze vielen Berlinern. Die Vereinbarung sieht vor, einen Teil der Quader durch versenkbare Poller zu ersetzen und die Radwege wieder freizugeben. DDP