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Borussen-Pleite

Dortmund (dpa) – Die Spieler der Dortmunder Millionen- Truppe standen wie Bettler da – mit leeren Händen. Nach dem Pokal-K.o. gegen Zweitligist Carl Zeiss Jena durch ein völlig unerwartetes 0:1 machten sich rund um das Westfalenstadion Ratlosigkeit und Bestürzung, aber auch Ärger und Selbstkritik breit. „Offenbar haben wir aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt“, meinte Trainer Ottmar Hitzfeld tiefenttäuscht. Er verstand es nicht, daß sein Team schon zum drittenmal in den letzten vier Jahren durch eine Heimniederlage gegen einen zweitklassigen Gegner früh aus dem DFB-Pokal ausgeschieden war.

Die Jenaer konnten ihren Sieg durch Olaf Schreibers frühes Führungstor (10.) gar nicht recht glauben. „Wir wollten dieses 1:0 möglichst lange halten“, erklärte Trainer Uwe Erkenbrecher, „aber dann war plötzlich Schluß, und wir waren eine Runde weiter.“ In erster Linie verdankten die Gäste den Überraschungserfolg ihrem Torwart Perry Bräutigam, dem selbst Hitzfeld „eine sensationelle Leistung“ bestätigte.

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