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Borttscheller läßt wieder brechen

■ „Empfindlicher Schlag“ gegen Drogenszene

Innensenator Ralf H. Borttscheller ist hochzufrieden. Während eines gezielten Polizeieinsatzes in der letzten April-Woche beschlagnahmten Beamte der Kriminalpolizei und der Drogeninspektion insgesamt 113 Kugeln Kokain, 104 Päckchen Heroin, 126 Gramm Marihuana sowie 30 Gramm Cannabis. 135 Strafanzeigen gegen mutmaßliche Dealer und Konsumenten wurden erstattet. Damit sei dem Drogenhandel in Bremen ein „empfindlicher Schlag“ versetzt worden – so Borttscheller gestern.

Die Drogenhändlerszene auf dem Bahnhofsvorplatz werde „von Schwarzafrikanern dominiert“. Der Kleinhandel mit Herion werde hauptsächlich von „türkischen Tatverdächtigen betrieben“. „Deutsche Tatverdächtige treten im direkten Bereich des Hauptbahnhofs nur selten als Drogendealer in Erscheinung, dafür als Drogenkäufer“ – sagt Borttscheller.

Um weiter „konkret, massiv und gezielt“ gegen die Drogenszene vorzugehen, hält er die Verabreichung von Brechmittel für gerechtfertigt. Nur „durch eine Kampagne aus dem linksextremistisch-autonomen Lager war in der Öffentlichkeit in dieser Frage Verunsicherung entstanden“. Doch nach Absprachen mit der Gerichtsmedizin und der Justiz sei die Verabreichung des Brechmittels „Emetika“ „jetzt wieder sichergestellt.“ kes

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