Spree und Havel: Boote liegen auf dem Trockenen
Die anhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen der vergangenen Wochen haben auf Havel und Spree zu extrem niedrigen Wasserständen geführt. „Wir bekommen im Moment nur vier Kubikmeter Wasser pro Sekunde von der Havel aus dem Norden und der Spree aus dem Süden“, sagte die Leiterin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Brandenburg, Gerrit Riemer, am Dienstag. „Sonst bekommen wir 50 bis 150 Kubikmeter.“ Dies führe auch auf der unteren Havel zu extrem niedrigen Wasserständen, sagte Riemer. „In Rathenow haben wir den niedrigsten Wasserstand seit Beginn der Aufzeichnungen.“ Auch im Westhavelland um Gülpe herrsche große Wassernot, meinte Riemer. „Auf dem Hohennauener See liegen bereits zahlreiche Sportboote auf dem Trockenen.“ Grund für das wenige Wasser in der Havel seien nicht nur die fehlenden Regenfälle, sondern auch die Verdunstung auf den großen Seen wegen der hohen Temperaturen, erläuterte Riemer. (dpa)
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