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Boot restauriert

Das Anfang Mai bei Fehmarn aus der Ostsee geborgene Mini-U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg soll als Museumsstück nach Hamburg gehen. Zunächst wird das Schiff bei den Kieler Howaldtswerken-Deutsche Werft AG (HDW) restauriert, sagte HDW-Ausbildungsleiter Eugen Röwe in Kiel. Die Lehrlinge des Unternehmens würden das Boot aufschneiden und mit Plexiglasscheiben versehen. Dann könne das Innere des Bootes betrachtet werden. Die Marine-Sammlung des Hamburger Ex-Springer-Chefs Peter Tamm werde allerdings noch etwas warten müssen: „Das Boot wird erst in zwei Jahren fertig, eher später“, sagte Röwe. Der „Seehund“ war mit großer Wahrscheinlichkeit unmittelbar vor Ende des Zweiten Weltkrieges etwa fünf Kilometer östlich von Großenbrode versenkt worden. Von August 1944 an waren etwa 200 Mini-U-Boote mit jeweils zwei Torpedos im Einsatz, erlangten aber keine Bedeutung im Krieg.

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