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■ Palazzo ProzzoBonn zahlt Abriß

Berlin/Bonn (dpa) – Als ein sichtbares Umzugs-Signal hat der Berliner Senat die Entscheidung des Bonner Haushaltsausschusses begrüßt, Mittel für den Abriß des DDR-Vorzeigebaus Palast der Republik freizugeben. Der Haushaltsausschuß des Bundestages hatte sich am Vortag für den Abriß des Palastes und des ehemaligen DDR-Außenministeriums ausgesprochen. Allein für den „Palazzo Prozzo“, wegen Asbestverseuchung seit Ende 1990 geschlossen, bewilligte der Ausschuß zehn Millionen Mark bar und 190 Millionen Mark Verpflichtungsermächtigungen. Anstelle des Palastes der Republik, der nach Angaben von Senatssprecher Michael-Andreas Butz bereits Anfang 1994 abgerissen werden könnte, sollen Teile des Auswärtigen Amtes und ein Konferenzzentrum entstehen. Das Bauministerium soll auch prüfen, wie teuer eine Renovierung beziehungsweise ein Abriß des benachbarten DDR-Außenministeriums kommen würde.

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