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Bonn und Warschau verhandeln weiter

Bonn (ap) — Die Verhandlungen über einen Grundlagenvertrag zwischen Polen und Deutschland sind gestern in Bonn fortgesetzt worden. Wie das Auswärtige Amt bestätigte, sind in der vergangenen Woche auf diplomatischem Wege Vertragsentwürfe ausgetauscht worden. Sie bildeten die Grundlage für die Beratungen, die heute in Bonn weitergehen. Die Verhandlungen unter Leitung des Direktors der Politischen Abteilung im Auswärtigen Amt, Dieter Kastrup, und des Chefs der Europa- Abteilung des polnischen Außenministeriums, Jerzy Zulek, waren vor vier Wochen in Warschau aufgenommen worden. Bundeskanzler Helmut Kohl und der polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki waren am 8. November bei ihrem Treffen in Frankfurt an der Oder übereingekommen, die Verhandlungen bis Ende Januar abzuschließen. Der „Vertrag über gute Nachbarschaft und Zusammenarbeit“ soll zusammen mit dem bereits unterzeichneten Grenzvertrag Anfang Februar den Parlamentsgremien beider Länder zur Ratifizierung zugeleitet werden.

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