: Bombendrohung im Bezirk Schwerin
Berlin (dpa) - Bei der Bürgermeisterin des Ortes Mühl-Rosin im Bezirk Schwerin ging gestern eine telefonische Bombendrohung ein. Eine offenbar weibliche Stimme hatte für 14.00 Uhr eine Explosion in einer Schule angekündigt, in der sich das örtliche Wahllokal befindet. Untersuchungen der Polizei verliefen ergebnislos. Aus Sicherheitsgründen wurde das Wahllokal für eine halbe Stunde geschlossen. Am Sonntag früh nahm die Polizei im Kreis Oranienburg bei Berlin einen 26 Jahre alten Westberliner fest, der Aufkleber der „Republikaner“ anbrachte. Bereits am Samstag morgen seien gleichlautende Flugblätter des Landesverbandes der Republikaner West-Berlin, in denen zum Wahlboykott aufgerufen wurde, von der Polizei auf dem Bahnhof Oranienburg, in Ost-Berlin und Frankfurt/Oder gefunden worden, hieß es. In Frankfurt ermittelt die Kriminalpolizei gegen mehrere DDR-Bürger.
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