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Bomben–Explosion in Peschawar: Einwohner gegen afghanische Guerilla

Islamabad (afp) - Mit heftigen Ausschreitungen gegen die afghanische Guerilla haben Einwohner der westpakistanischen Stadt Peschawar am Donnerstag auf eine Bombenexplosion vor einer Volksschule reagiert, bei der 13 Menschen umkamen und über 50 zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden. Die meisten Opfer waren Schulkinder. Eine aufgebrachte Volksmenge stürmte und plünderte eine nahegelegene Vertretung der Bewegung „Jamiat i Islami“ und steckte ein Dutzend Fahrzeuge des afghanischen Verbandes in Brand. Der Volkszorn entzündete sich an dem Verdacht, daß sich die folgenschwere Explosion bei der Beförderung von Guerilla–Munition von einem Waffenlager zur Grenze ereignete. In dem grenznahen Gebiet, wo die meisten nach Pakistan geflüchteten Afghanen leben, sind Explosionen seit Jahresbeginn an der Tagesordnung. Erst vor zwei Tagen hatte Präsident Zia ul–Haq bestritten, daß die drei Millionen afghanischen Flüchtlinge ein Problem für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in Pakistan seien. Auf seiten der afghanischen Rebellen wollte man am Donnerstag zu der Lage in Peschawar keine Stellungnahme abgeben.

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