■ DEUTSCHE HILFE FÜR IRAKS ATOMPROGRAMM: Bomben-Geschäfte mit Saddam Hussein
Genf (taz) — Mindestens fünf deutsche Firmen haben als Zulieferer für das irakische Atomwaffenprogramm gearbeitet. Darunter befindet sich die H&H Metallform Maschinenbau und Vertriebs GmbH in Drensteinfurt und die Karl Kolb AG aus Darmstadt. Spätestens seit 1989 gab es ein ganzes Netz ausländischer Helfer, durch die der Irak auch jetzt noch an der Atombombe bauen kann. Die UNO-Kommission hat handfeste Indizien dafür gefunden, daß alle atomaren Anlagen gleich doppelt erbaut wurden. Dank der umfassenden Hilfe unter anderem aus Deutschland sind irakische Spezialisten inzwischen selbst in der Lage, weiter an der Bombe zu basteln. SEITE 2
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen