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Bombe war zentnerschwer

Köln (dpa/ap) - Die bei dem Anschlag auf das Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln Montag früh gezündete Autobombe war nach Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden erheblich schwerer als bisher angenommen worden ist und wog nach Schätzungen bis zu einem Zentner. Bisher war von einer nur einige Kilo schweren Bombe ausgegangen worden. „Es war kein Selbstlaborat, sondern gewerblicher Sprengstoff“, verlautete aus informierter Quelle. Von den Bombenlegern, die die Sprengladung vor dem Zaun des Gebäudes in einem am 20. Mai in Hanau gestohlenen roten VW– Golf zündeten, fehlt noch jede Spur. Mit einfachen Taschenlampenbatterien ist die Autobombe gezündet worden. Der Sprecher der Generalbundesanwaltschaft, Alexander Prechtel, berichtete am Dienstag in Karlsruhe, die Ermittlungen hätten weitere Einzelheiten über die Fernzündung der Autobombe ergeben. Bei einem weiteren Anschlag auf eine Filiale der Oldenburgischen Landesbank in Norden in Ostfriesland wurde am Dienstag nach Auskunft der Polizei ein Sachschaden von rund 6.000 DM angerichtet.

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