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Böse: Ab ins Kosovo

Innenministerkonferenz soll Entscheidung treffen

Die in Deutschland lebenden Minderheiten aus dem Kosovo sollen nach Angaben von Bremens Innensenator Kuno Böse (CDU) in ihre Heimat zurückkehren.

Ein entsprechender Antrag werde auf der Innenministerkonferenz am Mittwoch und Donnerstag in Bremerhaven beraten, sagte Böse. „Die Länder sind sich ziemlich einig. Ich gehe von einer Entscheidung aus.“ Die Rückführung werde nur in Absprache mit der UN-Verwaltung für das Kosovo (UNMIK) und vor allem auf freiwilliger Basis erfolgen. Möglich sei ein verantwortungsbewusstes Stufenprogramm für die Rückkehr der Minderheiten, zu denen vor allem Roma und Sinti gehören, sagte Böse. Er sprach sich zudem für ein Rückführungsgeld aus. „Das hat sich bewährt und ist gut angelegtes Geld.“ Eine Entscheidung darüber stehe aber noch aus. Eine weiteres Thema der Konferenz ist nach seinen Angaben eine Zusammenarbeit mit Afghanistan, um die Frage einer Rückkehr albanischer Flüchtlinge zu ermöglichen: “Bisher sind Albaner nicht abschiebbar.“ Gegen die Rückkehrverpflichtung hat die Gesellschaft für bedrohte Völker in Bremerhaven nach Angaben des Innenressorts eine mehrtägige Demonstration angekündigt. dpa

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