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Böger gegen Stiefelverbote

Schulsenator Klaus Böger (SPD) lehnt ein generelles Verbot von Springerstiefeln und Bomberjacken an Schulen ab. Eine solche Anordnung wäre „rechtlich nicht haltbar und lenkt von der tatsächlichen Aufgabe ab“, sagte Böger gestern dem Sender Inforadio. Es geht „primär nicht um Kleidung, sondern um falsche Überzeugungen und Haltungen, die endlich verändert werden müssen“. Es liege im Ermessen der Schulen, wie sie auf rechtsradikale Verhaltensweisen reagierten. Klar sei auch, dass Nazisymbole verboten seien. Schulen könnten künftig eine eigene Kleiderordnung festlegen, sagte Böger. Sein Sprecher Moritz Felgner erklärte, im Vordergrund müssten nicht Verbote, sondern Prävention und die Auseinandersetzung mit rechtsextremen Vorfällen im Unterricht stehen. Mehrere Schulleiter im Berliner Osten hatten ihren Schülern das Tragen von Kleidungsstücken wie Springerstiefel oder Bomberjacken verboten. DDP

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