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Blutiges Wochenende in Südafrika

Johannesburg (ap) — Bei neuen Gewaltakten in Südafrika sind nach einer gestern von der Polizei vorgelegten Bilanz am Wochenende mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer gab es den Angaben zufolge in der Provinz Natal, wo elf Personen starben. Ein Sprengstoffanschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft in der Nähe der Hafenstadt Durban kostete am Samstag sechs Gästen das Leben, zwölf weitere wurden verletzt. Nach Polizeiangaben soll ein Mann in der Schwarzenvorstadt Umbumbulu eine Handgranate in den überfüllten Festsaal geschleudert haben. Die mit dem ANC verfeindete Schwarzenorganisation Inkatha erklärte gestern, das Haus gehöre einem ihrer Anhänger. In Soweto bei Johannesburg wurde am Samstag der ANC-Funktionär Basil Zuma niedergeschossen. Nach Darstellung der Polizei und des ANC traf ihn die tödliche Kugel nach der Weigerung, einer Gruppe von Angreifern seine Autoschlüssel zu übergeben.

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