: Blutiges Ostern in Peru
Lima (afp) - Die Welle der politischen Gewalt in Peru hat über die Ostertage einen neuen Höhepunkt erreicht. Insgesamt 71 Menschen starben bei verschiedenen Anschlägen der maoistischen Guerillaorganisation „Leuchtender Pfad“. Der blutigste Anschlag ereignete sich in der Amazonasortschaft Naylam, wo ein Kommando der Rebellen 35 Bewohner kaltblütig hinrichtete, weil diese sich geweigert hatten, einem Streikaufruf zu folgen, teilten die Behörden am Sonntag mit. Bereits am Donnerstag hatten die Rebellen 23 jugendliche Aufkäufer von Kokapaste ermordet.
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