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Blockade-Routine in Gorleben

Berlin (taz) - Zum elften Mal in Folge haben am gestrigen Montag vormittag etwa 40 AKW-GegnerInnen die Zufahrtswege zum Zwischenlager und der Baustelle für die Pilotkonditionierungsanlage für abgebrannte Brennelemente in Gorleben lahmgelegt.

An den Aktionen unter dem Motto „Gorleben bebt“ beteiligen sich im Wochenrhythmus immer andere Umweltgruppen. Gestern genau 45 Jahre nach dem ersten Test einer Atombombe im Rahmen des US-amerikanischen Manhattan-Projekts blockierten BUND-Jugendgruppen aus Niedersachsen und Bremen und Mitglieder der „Ärzte gegen den Atomkrieg“ die Zufahrtswege und verwandelten sie, so ein Sprecher, in eine „bunte Spielwiese“. Polizei und Bundesgrenzschutz spielten zwar nicht mit, betätigten sich aber ebensowenig als Spielverderber.

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