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Bleibt die Büchse doch pfandlos?

MANNHEIM dpa ■ Der Einzelhandel rechnet damit, dass das umstrittene Dosenpfand nach der Bundestagswahl vom Tisch sein wird. „Wir haben Signale aus allen Parteien mit Ausnahme der Grünen, dass die Pfand-Pläne nach der Wahl wieder in der Schublade verschwinden“, sagte der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr, am Freitag dem Mannheimer Morgen. Die Einführung des Pfandes auf Bier, Mineralwasser und Limonade in Einwegbehältern bis Januar sei „allein schon aus technischen Gründen unmöglich“ und benötige „viel mehr Zeit als sechs Monate“. Zehn Handelsketten und Getränkeunternehmen waren am Donnerstag mit einer Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gescheitert. Sie kündigten allerdings weitere juristische Schritte an. Europaweit gebe es bereits „eine Flut von Verfahren“ gegen die Pläne der rot-grünen Bundesregierung.

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