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Archiv-Artikel

Bistum im Dissens mit CDU und CSU

Im Streit über das Zuwanderungsgesetz hat das katholische Erzbistum in Berlin die Position von CDU/CSU kritisiert. Bei der Frage der Anerkennung von nichtstaatlicher und geschlechtsspezifischer Verfolgung gebe es einen Dissens zwischen den Kirchen und den Unionsparteien, sagte die Migrationsbeauftragte des Erzbistums Cornelia Bührle. Man plädiere für die Anerkennung dieser Asylgründe und für Lösungen, die Illegalität verhinderten, sagte Bührle. Es falle ihr schwer zu akzeptieren, dass die Interessenlage der christlichen Parteien offensichtlich eine andere sei. Der Gesetzentwurf sei immerhin „ein kleines bisschen besser“ als die geltende Regelung. DPA