Deutschlands größter Agrospritproduzent Verbio sagt: Wenn mehr Pflanzen direkt gegessen würden, gäbe es immer genug Getreide für Teller – und Tank.
Forscher drängen auf den Ausbau der Kreislaufwirtschaft. Bioökonomie allein reicht nicht. Der Biosprit vom Acker ist nicht nachhaltig.
Die Bundesregierung will die Nutzung von Biokraftstoffen reduzieren, das ist längst überfällig. Viel entscheidender ist aber, dass weniger Fleisch gegessen wird.
Die neue Regierung will den Verkauf von Autos mit fossilen Brennstoffen bis 2030 stoppen und „Biosprit“ fördern. Der bedroht die Wälder.
Bewusste Verbraucher können den Gebrauch von Palmöl in Margarine oder Körpercremes vermeiden. Nicht aber beim Tanken. Das hat Folgen.
Nach einer Gesetzesänderung steigt der Mindestanteil von Biosprit von 3 auf 3,5 Prozent des Gesamtabsatzes für die zwei kommenden Jahre.
Nicht drin, was draufsteht? Der Neuland-Verein will trotzdem weiter mit Firmen und Managern arbeiten, die Verbraucher getäuscht haben.
Kraftstoff aus Reststoffen kann die neue Generation Biosprit werden, denn er braucht keine Äcker. Ein Projekt in Finnland läuft, doch die Nutzung stockt.
Die europäischen Energieminister wollen den Anteil von Biokraftstoffen begrenzen. Doch eine Einigung gibt es vorerst nicht, ein Gesetz ist auf die lange Bank geschoben.
Es ist nicht effizient, auf wertvollen Ackerflächen Spritpflanzen anzubauen. Es braucht Strukturen in der EU, die Fehlentscheidungen rücknehmbar machen.
Was die EU heute fördert, gilt morgen vielleicht schon als pfui. Nun stimmt das EU-Parlament über die Biosprit-Förderung ab
Der Treibstoff vom Acker hat einen schlechten Ruf. Die Frage, wie schädlich sein Anbau vor allem für Regenwälder ist, ist kaum zu beantworten.
Zwei Dokus zeigen, wie Unternehmen die Klimaziele der EU unterlaufen – und die Politik dabei mithilft. Die Filme sind sehenswert, wenn auch schwer verdaulich.
Pflanzen werden häufig angebaut, um aus ihnen Strom oder Wärme zu gewinnen. Nachhaltiger wäre es, sie erst anders zu nutzen und nur Abfälle zu verbrennen.
Die EU-Kommission will Biosprit aus toten Tieren fördern. Doch Deutschland sperrt sich. Die Tierfette würden von der Kosmetikindustrie gebraucht.
Die Zukunft des Biokraftstoffs könnte Kartoffelschalen, Schlachtabfällen und Fritierflüssigkeit gehören. Altes Fett soll aus China impotiert werden.