Abräumer des Deutschen Filmpreises ist das Biopic „Lieber Thomas“. Auch „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ wurde prämiert.
Eine Doku im Casablance ist dem linken Schriftsteller Walter Kaufmann gewidmet, Paul Verhoevens „Benedetta“ nimmt das Klosterleben auf die Schippe.
Regisseurin Liesl Tommy hat mit dem Film „Respect“ eine Hommage an Soul-Legende Aretha Franklin inszeniert – stimmlich gut, doch politisch harmlos.
Der Film „Lieber Thomas“ porträtiert den Autor und Regisseur Thomas Brasch. Sein früherer Produzent Joachim von Vietinghoff erinnert sich an ihn.
Auch 2021 werden auf der Berlinale neue Musikfilme gezeigt. „Tina“ und „Per Lucio“ porträtieren die Stars Tina Turner und Lucio Dalla.
Der Film „Der Mauretanier“ erzählt den wahren Fall des Häftlings Mohamedou Ould Slahi, souverän gespielt von Taher Rahim.
Wenig weiß man in Europa vom amerikanischen Modemacher Halston. Das ändert jetzt ein Netflix-Biopic über den Meister im Drapieren.
Regisseur Simon Stone feiert mit „Die Ausgrabung“ altmodische britische Tugenden. Das eigentliche Thema heißt aber Melancholie.
„Ma Rainey’s Black Bottom“ ist eigentlich ein Theaterstück und lebt von Sprache. Doch Regisseur George C. Wolfe gelingt die filmische Übertragung.
„Harriet“ ist ein Biopic über die berühmte Fluchthelferin des Schleuser-Netzwerks Underground Railroad. Es ist der erste Hollywoodfilm über sie.
Oskar Roehler inszeniert das Leben des streitbaren Regisseurs Rainer Werner Fassbinder. „Enfant Terrible“ ist spartanisch und bewusst künstlich.
Der Spielfilm „Jean Seberg“ mit Kristen Stewart erzählt vom Engagement der Schauspielerin für die Black Panthers. Er setzt auf die Kraft der Dialoge.
Gleichstrom/Wechselstrom: Ein Biopic über den Elektrizitätsforscher Nikola Tesla arbeitet mit semidokumentarischen Mitteln.
Das Biopic „Ein verborgenes Leben“ handelt von Franz Jägerstätter. Der österreichische Kriegsdienstverweigerer wurde von den Nazis ermordet.
Das Biopic „Judy“ gibt der Sängerin und Schauspielerin Judy Garland etwas sehr Wertvolles zurück: die Würde eines eigenen, ganz speziellen Schicksals.
Liebes- und Popgeschichte: Der Film „Marianne & Leonard: Words Of Love“ erzählt von der Romanze zwischen Leonard Cohen und Marianne Ihlen.
Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs hat das Werk des „Herr der Ringe“-Autors maßgeblich geprägt. Das Biopic „Tolkien“ zeigt dies eindrucksvoll.
Julian Schnabel liefert mit „Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit“ ein Biopic des Hardcore-Pointillisten mit Starbesetzung. Das geht nicht gut.
Filme über historische Stoffe wie „Maria Stuart“ liegen im Trend. Können sie ernsthaft Verständnis für politische Zusammenhänge vermitteln?
Paolo Sorrentino nähert sich in „Loro – Die Verführten“ dem ehemaligen Ministerpräsidenten Italiens an. Und das mit viel Freude an persönlichen Spleens.