Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ schreibt über Missstände in Chinas Biobranche. Doch die Hauptquelle, Ökokontrolleur Benzing, kritisiert den Bericht scharf.
Aus der Türkei werden 40 Tonnen Tiefkühlware nach Deutschland geliefert. Dort stellt sich heraus: Die Früchte enthalten 25 verschiedene Ackergifte.
Der Markt für biologisch erzeugte Landwirtschaftsprodukte wächst und wächst. Die Standards dafür wachsen leider nicht.
Die EU-Kommission verfolgt mit ihrer geplanten Reform für die Regulierung der Ökobranche eine falsche Spur. Wichtig wären dichtere Kontrollen.
Zahlreiche Gaststätten mit Öko-Angebot lassen sich nicht von den zuständigen Kontrollstellen prüfen.Verbraucher wissen nicht, ob sie wirklich Bio essen.
Einer der bekanntesten Biobauernhöfe hat gegen Regeln verstoßen. Aber sogar Skandal-Biohöfe halten Tiere besser als konventionelle Bauern.
Tausende Tonnen Ware aus Rumänien waren gar keine Bioprodukte. Das ändert nichts daran, dass Schwindel in der Biobranche die Ausnahme ist.
Hat der Fachverein Öko-Kontrolle Verstöße gegen Bioregeln nicht genügend geahndet? Oder haben die staatlichen Behörden zu langsam reagiert?
Hat das italienische Agrarministerium jahrelang Hinweise auf Korruption in einer Ökokontrollstelle ignoriert? Der größte Branchenverband meint: Ja.
Raffinierte Firmennetze, fragwürdige Transportwege und korrupte Kontrolleure: Professionelle Banden deklarieren herkömmliche Ware in teure Ökoprodukte um.
1.500 Tonnen konventioneller Mais sollen als Bioware verkauft worden sein. Deutsche Kontrolleure warten derweil auf konkrete Infos aus Rom.