: „Bienenkiller“ auch von Bayer
SAINT-GAUDENS afp ■ Nach dem Chemiekonzern BASF ist auch sein Konkurrent Bayer in Frankreich wegen eines als „Bienenkiller“ in Verruf geratenen Insektengifts ins Visier der Justiz geraten. Untersuchungsrichter Jean Guary leitete im südwestfranzösischen Saint-Gaudens Ermittlungen gegen das Unternehmen ein. Der Vorwurf lautet auf Handel mit „giftigen landwirtschaftlichen Produkten mit Schädigungen für die Gesundheit von Mensch oder Tier“. Es geht um das Insektengift Régent TS, das in den vergangenen Jahren wiederholt den Besitzer wechselte: Ursprünglich gehörte es Rhône-Poulenc, von Juni 2002 bis März 2003 dann BayerCrop Science France und inzwischen BASF Agro. Régent TS soll nicht nur Schädlinge bekämpfen, sondern kann auch den nützlichen Bienen schaden: Sie können ihr Orientierungsvermögen verlieren und gleich sterben.