: Bewag: Wende im Strompoker
Im Poker um die Neuordnung auf dem ostdeutschen Strommarkt zeichnet sich eine Wende ab. Der Berliner Stromkonzern Bewag und die Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW) erwägen ungeachtet des Streits um die Eigentümerstruktur bei der Bewag eine gemeinsame Übernahme-Offerte für den Braunkohle-Verstromer Veag. Entsprechende Angaben in Zeitungsberichten wollte Bewag-Sprecher Reinhard Heitzmann gestern auf Anfrage zwar nicht bestätigen. Aus Kreisen der Verfahrensbeteiligten verlautete jedoch, dass ein gemeinsames Angebot durchaus vorstellbar sei. Eine gegenseitige Blockade beider Unternehmen mache keinen Sinn. Das Bieterverfahren zum Verkauf der Veag war am vergangenen Donnerstag angelaufen. Die endgültigen Gebote müssen bis zum 15. November vorliegen.DPA
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