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Betr.: "So gut wie Liebe"

Valery (Jeanne Mullis im Bild mit Datenhandschuh) arbeitet im „Fake Space Lab“ in Palo Alto, einem Labor, das reproduktive Technologie für Medizin und Militär herstellt. Als sie sich in ihren Kollegen Barry verliebt, setzt die moderne Verführerin die neue Technik ins Werk: Computeranimation und virtuelle Realität. Valery dringt in Gestalt eines animierten Models, das sie in einer Telefonsexagentur engagiert hat, in Barrys Computer ein. Dramaturgisch folgt der Film „So gut wie Liebe“ von Lynn Hershman dem klassischen Tragödienmodell. Der erste Akt exponiert das Thema: Was ist virtuelle Realität? Im dritten Akt kommt es zum interaktiven Höhepunkt. Immer wieder erscheint Valery auf Barrys Bildschirm, bis dieser die Realität einklagt. Das Model muß verschwinden. Die Tragödie kassiert ihr virtuelles Opfer, und es kommt zum wirklichen Kuß. ZDF, 22.45 Uhr a.k./Foto: ZDF

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