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Betr.: "Eine Brücke der Hoffnung nach Ex-Jugoslawien", taz vom 11.11.93

Durch den Artikel von Dorothea Hahn entsteht leider ein etwas falscher Eindruck von der Arbeit des Göttinger Friedensbündnisses.

Wir versuchen seit einiger Zeit, Friedensgruppen im ehemaligen Jugoslawien materiell und ideell zu unterstützen. Es bestehen derzeit Kontakte zu einer Gruppe von Osijek (Kroatien) und Novi Sad (Vojvodina/Serbien).

Im Juli diesen Jahres haben zwei Mitglieder des Friedensbündnisses das „Center for Peace, Non- Violence and Human Rights“ in Osijek besucht und an den von diesem Zentrum organisierten „Tagen für Frieden und Kultur“ teilgenommen. Dabei wurde ein Faxgerät übergeben, das dazu beitragen soll, die technischen Kommunikationsmöglichkeiten des Zentrums zu verbessern. (Die Reise erfolgte übrigens mit dem Zug.)

Die Gruppe in Novi Sad (Peace Movement of Vojvodina) konnte durch einen Geldbetrag unterstützt werden.

Das Kennenlernen und die direkte Unterstützung von Friedensgruppen im ehemaligen Jugoslawien sind unserer Meinung und Erfahrung nach wichtige und sinnvolle Aufgaben, die durchaus auch von kleinen Gruppen übernommen werden können. Die Erfahrungen werden beim Tun, nicht beim Nichtstun gesammelt!

Um unsere Arbeit weiterführen zu können, bitten wir um Spenden: Fördergemeinschaft Friedensarbeit in Südniedersachsen e.V., Konto-Nr. 584953; BLZ 26050001; Sparkasse Göttingen, Stichwort: Initiative für Antikriegsgruppen (Spenden sind steuerlich absetzbar!). Susanne Linnert, Friedensbüro

Göttingen

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