piwik no script img

Betr.: Yasar Kaya

Yasar Kaya gehört zu den bedeutendsten kurdischen Persönlichkeiten in der Türkei. Viele Jahre als Manager und Unternehmer tätig, publizierte er 1963 - als erster in der Geschichte der türkischen Republik - eine türkisch-kurdische Zeitschrift: Deng (Die Stimme). Bis er sich im Februar dieses Jahres der Verhaftung durch Flucht entzog, war er Herausgeber der seit April verbotenen pro-kurdischen Tageszeitung Özgür Gündem. Mehr als 100 MitarbeiterInnen dieses Blattes wurden im Dezember 1993 verhaftet, mindestens 14 weitere waren zuvor Mordanschlägen zum Opfer gefallen. Kaya war zudem jahrelang Vorsitzender der wichtigsten pro-kurdischen Parteien „HEP“ und ihrer Nachfolgerin „Demokratische Partei (DEP)“, die am vergangenen Donnerstag vom türkischen Verfassungsgericht verboten wurde. mac/Foto: Henning Scholz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen