: Betr.: SERGIO RAMÍREZ
Der Nicaraguaner SERGIO RAMÍREZ, 58, ist einer der prominentesten Schriftsteller Zentralamerikas. Zu seinen Werken gehören die Romane „Maskentanz“ und „Die Spur der Caballeros“, zahlreiche Erzählungen sowie Essays und politische Schriften. Auf Deutsch ist zuletzt „Adios muchachos“ erschienen, ein Buch, in dem sich der Autor der sandinistischen Revolution widmet. An der war er selbst aktiv beteiligt: unter anderem als er 1977, zwei Jahre vor dem Sturz des Diktators Anastasio Somoza, die „Gruppe der Zwölf“ gründete, die den Kampf der Befreiungsbewegung unterstützte. Von 1984 bis 1990 war er Vizepräsident der sandinistischen Regierung. Nach deren Abwahl und internen Auseinandersetzungen gründete er die Bewegung für die Sandinistische Erneuerung. Zurzeit hat Ramírez die Samuel-Fischer-Gastprofessur an der Freien Universität Berlin inne.
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