: Betr.: Michael Stich
Vom Boden auf dem Weg nach oben wähnt sich nach dem Stuttgarter Erstrundensieg über Carlos Costa (6:3, 6:4) der Weltranglistenneunte Michael Stich. „Gewonnen ist gewonnen“, sagt sich der gewohnt euphorische Elmshorner, dem die Stuttgarter Tiriac-Veranstaltung „ein wichtiges Turnier“ ist, das für den weiteren Saisonverlauf Akzente setzen kann. „Ein Break pro Satz, das reicht“, mit diesem ökonomischen Prinzip will Stich heute das Viertelfinale erreichen. Ebenfalls weiter sind der Münchner Boris Becker, nachdem er gestern nachmittag Patrick Kühnen 6:3, 6:3 schlug, sowie der favorisierte Russe Jewgeni Kafelnikow (6:2, 6:1 gegen Petr Korda). Bereits im Viertelfinale steht der Tscheche Martin Damm (6:4, 6:4 gegen Alberto Berasatequi). Derweil hat sich in den Katakomben der Schleyerhalle das ZDF die Rechte an der ATP-WM sowie neun ATP-Turnieren, die Sat.1 nicht mehr haben wollte, bis 1999 eingekauft. Sportchef Karl Senne behauptet nun, Tennis im Fernsehen kehre „zur Mutter zurück“. Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
