: Betr.: "Metropolis"
„Metropolis“ ist so ein klassisches Einerseits-Andererseits: Einerseits wurde Fritz Langs kolossaler (pardon) Schinken von der zeitgenössischen Kritik genüsslich zerpflückt; von „Gartenlaubenromantik“ wurde gehöhnt, in der die Menschheitsprobleme „unter Umgehung aller Tarifverhandlungen“ (Béla Balázs) gelöst werden. Andererseits aber war Lang in seinen Mitteln so hellsichtig, dass sich die Regisseure bis heute bei „Metropolis“ bedienen, wenn sie mächtige Bilder für Zukunftsvisionen brauchen. In der Komischen Oper, live begleitet vom Filmorchester Babelsberg.
„Metropolis“: Komische Oper Berlin, 20 Uhr