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Betr.: Knin

In Knin, der Hauptstadt der Krajina, sind nur jene serbischen Einwohner zurückgeblieben, für die die Flucht zu beschwerlich war. Zahlreiche Geschäfte und Häuser sind durch den kroatischen Artillerieangriff, der der Eroberung der Stadt vorausging, beschädigt worden. Die Straßen sind mit Trümmern übersät. Das Fahrrad wurde auf der Straße liegengelassen. Um Knin und in der nördlichen Krajina sind serbische Häuser geplündert und abgebrannt worden. An den Brandschatzungen beteiligten sich auch kroatische Einwohner der Krajina, die 1991 vertrieben worden waren. UNO und Menschenrechtsorganisationen berichten von „weitläufigen, organisierten Zerstörungen“. In der Region um Knin seien 75 Prozent der Gebäude niedergebrannt oder beschädigt, so ein Sprecher des Helsinki-Komitees. Im Dorf Ivosevći beispielsweise gebe es „nicht ein einziges Gebäude, das nicht geplündert oder gebrandschatzt worden ist“. Foto: Reuter

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