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Betr.: Hockey

Das Oberschiedsgericht des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) hat gesprochen. Hugh! Die letzte Instanz der DHB-Gerichtsbarkeit wollte das Hickhack um das Endspiel der Deutschen Meisterschaft. Und bekommt gleich neue Arbeit. Die Sportrichter entschieden, daß Titelverteidiger Dürkheimer HC und der Harvestehuder THC am Sonntag den Titelkampf unter sich ausmachen. Die Berufung von Rekordmeister Uhlenhorst Mülheim, der wegen eines Formfehlers seine Ansprüche auf die Finalteilnahme geltend gemacht hatte, wurde zurückgewiesen, weil der Regelverstoß des Unparteiischen im Siebenmeterschießen des ersten Halbfinales (Dürkheim siegte 7:6) „unwesentlich“ gewesen sei. Damals hatte Schiedsrichter Seidler vor der Verlängerung des Penalty-Schießens die Schußreihenfolge entgegen der Regel nicht gewechselt.

Nach diesem Urteil tritt Bundesliga-Absteiger Berliner HC wieder auf den Plan, der schon am letzten Spieltag einen Einspruch beim DHB eingelegt hatte, über den bisher noch nicht entschieden wurde. „Wir sind gewillt, bis zur letzten Instanz zu gehen“, betonte Präsident Alexander Wirth. Hintergrund: Der vom BHC Anfang Oktober eingereichte Protest richtet sich gegen die Wertung der Partie Dürkheim–Münchner SC, die am letzten Spieltag – entgegen der Regeln – mit 54minütiger Verspätung begann. Der „Fall“ Berlin soll am 10. November, drei Tage nach dem Finale in Bad Dürkheim, beim DHB- Schiedsgericht behandelt werden. DHB-Präsident Michael Krause wußte keine Antwort auf die Frage, was passiert, wenn Dürkheim das Finale gewinnt, aber gegen die Berliner am „grünen Tisch“ verliert. Foto: Erik-Jan Ouwerkerk

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