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Betr.: "Heidi M."

Der Karren scheint festgefahren im Leben von „Heidi M.“ Es bleiben kleine Fluchten. In die emotionale Ödnis einer Hotelbar. Ein kurzer unbefriedigender Fick im Bowling-Center. Nähe suchen und scheuen. Die ganz normale Verzweiflung, an der man noch lange nicht scheitern muss. Keine große Geschichte und viele kleine Geschehnisse. Episoden der Alltäglichkeit, bis zum etwas plump angeklebten Happy End immer unangestrengt dicht. Vor allem aber ist Michael Kliers Film ein wunderbares Spielfeld für Katrin Saß, die dann auch vollkommen verdient für ihre Rolle den Deutschen Filmpreis 2001 als beste Hauptdarstellerin erhalten hat.

„Heidi M.“: Filmkunsthaus Babylon, 20 Uhr

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