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Betr.: Harry Reynolds

Doping lohnt sich wieder, zumindest, wenn es nach dem Bezirksrichter Joseph Kinneary in Columbus/Ohio geht. Kinneary sprach dem 400-Meter-Läufer Harry „Butch“ Reynolds, der am 12. August 1990 in Monte Carlo des Anabolika-Dopings überführt worden war, für seine zweijährige Sperre Schadenersatz in Höhe von 27,3 Millionen Dollar zu. In erster Instanz hatte Reynolds im vergangenen Juni vom selben Richter bereits die Starterlaubnis für die Olympia- Ausscheidung der USA bekommen, sich aber nicht qualifizieren können. Der Internationale Leichtathletik-Verband (IAAF), der die Entschädigung nach dem Urteil, über dessen Vollstreckbarkeit allerdings große juristische Unsicherheit besteht, zahlen müßte, lehnt die Anerkennung ziviler Gerichte in verbandsrechtlichen Angelegenheiten kategorisch ab. Foto: Reuter

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