: Betr.: "Der Felsen"
Mit „Der Felsen“ hat Dominik Graf einen veritablen Spaltpilz unter den Kritikern abgestellt: Erschüttert schüttelten die einen über eine Ansammlung von Klischees und Posen den Kopf, wo andere im gleichen Moment ein Meisterwerk sahen, bei dem mit Hilfe der handlichen digitalen Videokamera ganz neue Möglichkeiten von Intimität aufgeschlossen wurden. Als sei man selbst mit dabei, bei den dramatisch akzentuierten Liebeswirren der Hauptdarstellerin Karoline Eichhorn. Kompromissvorschlag zur Güte: Zwiespältig. Also der richtige Film für den Kinotag.
„Der Felsen“: Broadway, Filmpalast Berlin, FT am Friedrichshain, Hackesche Höfe, Neues Off, Thalia Potsdam
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