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Betr.: Christoph Zöpel

Christoph Zöpel (54) ist seit 1990 Bundestagsabgeordneter der SPD. Von 1977 bis 1995 war Zöpel stellvertretender Landesvorsitzender der SPD in Nordrhein-Westfalen. Bis 1990 gehörte er dem Düsseldorfer Kabinett an. Der zur Parteilinken zählende Zöpel war Minister für Landes- und Stadtentwicklung, Wohnungsbau- und Verkehrspolitik. Als Landesminister trat er für den Ausbau des bestehenden Verkehrsnetzes ein und wandte sich gegen neue Autobahnprojekte. Er bemühte sich, die städtischen Zentren im Ruhrgebiet zu revitalisieren. Gigantomanischen Bauvorhaben erteilte er eine klare Absage. Nach der Landtagswahl 1995 kritisierte Christoph Zöpel den Kompromiß der rot-grünen Koalition zu dem geplanten Braunkohlegebiet Garzweiler II. Damit löste er Aufruhr in den eigenen Reihen aus. Dies führte zu seinem Rücktritt als Parteivize der Landes-SPD sowie als Mitglied des Bundesvorstandes und des Präsidiums. Seit 1964 ist der gelernte Wirtschaftswissenschaftler in der SPD. Schon 1985 plädierte Zöpel für eine rot-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen. Foto: J.H. Darchinger

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