: Betr.: "Breaking the Waves"
„Breaking the Waves“: Tilsiter-Lichtspiele, 20 Uhr
Ideologisch ist das natürlich die allerletzte Schublade, die einem Lars von Trier mit „Braking the Waves“ aufzieht. Aufs Knappste gefasst: Eine Frau opfert ihr Leben für das Leben ihres Mannes, und Gott spielt auch noch irgendwie mit. Aber die krude Geschichte ist so verstörend intensiv in Bilder umgesetzt, mit der delirierenden Handkamera (aus der Dogma erst noch werden sollte), und Emily Watson ist derart präsent als Bess, dass man manchmal fast nicht mehr hinzuschauen traut, so weh tut das. Seht aber nur her: Was für ein Film!