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Besser als gedacht

■ GAL-Chefin Kordula Leites bei der Tisch-Eishockey-WM in Finalrunde

Kaum Training und trotzdem in die Finalrunde der besten 16 SportlerInnen vorgespielt: Die Hamburger GAL-Parteichefin Kordula Leites hat bei der Weltmeisterschaft im Tisch-Eishockey im norwegischen Geilo die Vorrunde gut überstanden. In der Einschätzung ihrer Chancen ist sie aber Reala: Bei den Endspielen, die heute ausgespielt werden, zählt sie sich gar nicht zum Favoritenkreis.

„Das nächste Spiel werde ich mit Sicherheit verlieren, denn da ist der Gegner einfach zu stark, alles weitere ist völlig offen“, sagt die Sportwissenschaftlerin. Seit Montag läuft das Turnier in der Kleinstadt am Fuss der 1800 Meter hohen Bergkette Hallingskarvet. 50 TeilnehmerInnen sind am Start. Wer jetzt noch im Rennen ist, kann sich zur Weltelite zählen.

Tisch-Eishockey, ein in Pinten entstandenes Spiel mit Pfennig-Stücken als Bully und einem Schläger aus Legosteinen auf einem runden Kneipentablett, muss man schon gut üben, um es zu beherrschen. Und dazu ist Leites kaum gekommen, seit sie im Februar an die Spitze der Hamburger Grünen gewählt wurde. Mangelhaftes Training, das hat natürlich Folgen: Inzwischen ist sie, die 1997 bei der WM in Wales noch Siegerin wurde, auf Weltranglistenplatz 20 abgerutscht. Umso überraschter ist sie, wie gut es bisher im Turnier für sie gelaufen ist. aha/smv

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