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Beschädigtes Berlin-Image

Das Image Berlins in Israel und den USA ist durch die Debatte um das Holocaust-Mahnmal und die „Topographie des Terrors“ beschädigt worden. „Die zögerliche Haltung der Politik hat unter Juden Irritationen ausgelöst“, sagte Berlins Tourismuschef Hanns Peter Nerger. Das Image der Stadt habe gelitten. Dies gehe aus einer Umfrage unter den Auslandsvertretungen der Deutschen Zentrale für Tourismus hervor.

Die Verzögerungen beim Baubeginn für das Mahnmal und der mehr als einjährige Baustopp beim Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ würden in Israel und den USA bestenfalls als Desinteresse gewertet. Dies seien Querschläge für die Werbung mit dem Image Berlins als offene Stadt, die bewusst mit ihrer NS-Vergangenheit umgehe und heute eine große jüdische Gemeinde habe. DPA

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