Poeten-Pop : Bernd Begemann
Wie schrieb doch die damalige taz-Redakteurin Kern vor sechs Jahren: „Ein Meister des Abspeckens, des Entschlackens: Mit diesen Wörtchen kann man zwar Begemanns Programm für den eigenen Körper nicht mehr ganz korrekt beschreiben; es wölbt sich unterm großmütig-kleinkarrierten Jackett. Doch für sein poetologisch-musikalisches Konzept sind sie ganz tauglich. Nie war Musik im Tower so leise ausgesteuert wie bei diesem Konzert: nur ja niemanden überwältigen. Und jeder zweite Satz versandet unter heftigem Grimassieren in Nuscheln. Die Geburt des großen Gefühls aus dem Nuscheln und aus der Ironie, das ist Begemann.“
Donnerstag, 21 Uhr, Tower