: Berliner Wasser hat wenig Uran
Vom Trinkwasser in der Hauptstadt gehen nach Angaben der Berliner Wasserbetriebe keine Gesundheitsgefahren aus. Das Unternehmen teilte nach Enthüllungen über zu hohe Uranwerte in mehreren Bundesländern am Dienstag mit, dass die Konzentration des Schwermetalls im Berliner Wasser bis zu zehnfach unter dem Grenzwert liege, der für Mineral- und Tafelwasser gelte – ein eigener Grenzwert für Leitungswasser existiere noch nicht. „Uran ist ein nahezu überall auf der Erde weit verbreitetes und zudem reaktionsfreudiges Schwermetall“, erklärten die Wasserbetriebe. „In seinen Verbindungen kann es auf natürliche Art in Gesteinen, Mineralien sowie Wasser, Boden und Luft enthalten sein.“ Bei zu hoher Konzentration könne es die Nierenfunktion beeinträchtigen. Die Organisation Foodwatch hatte auf Basis von Länderangaben festgestellt, dass von 8.200 gemeldeten Messdaten 150 oberhalb von 10 Mikrogramm liegen. In Berlin wurden keine Überschreitungen gemessen. DPA
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