■ Berliner Telegramm: Immer mehr Menschen pendeln zur Arbeit
Im Raum Berlin müssen zunehmend mehr Menschen zur Arbeit pendeln. 146.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte kamen am 30. Juni 1997 zur Arbeit in die Stadt, und 93.000 Berliner gingen einer Tätigkeit außerhalb nach. Damit habe sich innerhalb eines Jahres die Zahl der Einpendler um 1,9 Prozent und die der Auspendler um 5,6 Prozent erhöht, teilte das Statistische Landesamt gestern mit. Aus Brandenburg pendelten 108.000 Personen nach Berlin, überwiegend aus den Kreisen Oberhavel, Barnim, Märkisch-Oderland und Dahme-Spreewald. Außerdem kamen rund 6.000 Beschäftigte aus Sachsen, 4.800 aus Nordrhein-Westfalen und 4.400 Personen aus Sachsen-Anhalt zur Arbeit. Von den auswärts arbeitenden 93.000 Berlinern gingen 50.500 Personen einer Tätigkeit in Brandenburg nach. Von ihnen hatten fast 20.000 den Wohnsitz im Westteil und über 30.000 im Ostteil der Stadt. Innerhalb Berlins wechselten täglich 147.500 Personen vom Ostteil in den Westteil und 38.300 Personen in umgekehrte Richtung. dpa
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